Online-Podiumsdiskussion am 14.5.

Back to normal means back to Climate Crisis – Podiumsgespräch über Corona als Herausforderung und Chance für die Klimagerechtigkeitsbewegung

Donnerstag 14.Mai, 19.30 Uhr

Fahrraddemos, Onlinevorträge und Diskussionen, Solinetzwerke und politische Spaziergänge – Trotz Versammlungsverbot und Einschränkungen der Grundrechte durch Corona führen wir unsere Kämpfe fort und suchen in der Krise nach neuen Strategien, hin zu einer freien ökologischen Gesellschaft und einem guten Leben für Alle.

Die Pandemie macht uns als politisch arbeitenden Gruppen zu schaffen, das was wir tun lebt eigentlich von sozialem Austausch, es ist eine Herausforderung den Schutzmaßnahmen entsprechend zu handeln und trozdem aktiv zu bleiben. Aber die besondere Situation zeigt uns auch neue Perspektiven auf.
Wir sehen, wie schnell es möglich ist wirtschaftlich tiefgreifende Veränderungen durchzusetzen, wenn die Politik es will. Wir brauchen endlich eine Politik, die ebenso tiefgreifende Maßnahmen einsetzt, um die Klimakrise und die damit verbundene Sozialeungerechtigkeit zu bewältigen.

Die aktuelle Situation zeigt auch die Zusammenhänge vieler Themen noch einmal klarer. Die Krise verstärkt die sozialen Misstände und verdeutlicht die Probleme des Systems. Eine auf Konkurrenz und Profit basierende Gesellschaft kann nicht alle Menschen gleich behandeln. Sie führt zu Ausbeutung, Diskriminierung und der Zerstörung unseres Ökosystems.
Es ist wichtig diese verschiedenen Unterdrückungsformen zusammen zu denken. Wir müssen die unterschiedlichen Kämpfe gegen die Ungerechtigkeit des Systems vereinen.

Und noch etwas macht Corona deutlich: Wir haben zur Abwechslung einmal am eigenen Leib zu spüren bekommen was ein Kollaps ist. Es wird, wenn wir so weitermachen wie bisher nicht der letzte gewesen sein. Es werden weitere, noch viel verherendere Krisen auf uns zu kommen, wenn wir nicht endlich handeln. Es darf keine Wiedererstellung der „Normalität“ geben, denn es ist eine tödliche Normalität!

Deshalb wollen wir gemeinsam diskutieren, welche Schwierigkeiten die Coronakrise für die Klimagerechtiskeitsbewegung bringt, doch auch welche Chancen und Perspektiven daraus entstehen können. Die Krise zeigt umso mehr, dass wir uns vernetzen und unseren Widerstand in seinen unterschiedlichen Handlungsschwerpunkten vereinen müssen.
Wir brauchen neue Strategien und Perpekiven, um unsere Abhängigkeit in Autonomie und unsere Vereinzelung in ein Netz der Solidarität verwandeln zu können.

Wir wollen euch herzlich einladen am 14.5. um 19:30 Uhr
bei unserer Online Podiumsdiskussion dabei zu sein.
Referent*Innen: Ende Gelände, Fridaysforfuture München, Offenes Antikapitalistisches Klimatreffen München, Women Defend Rojava, Klimacamp München
Wir streamen über Youtube und sammeln eure Fragen in
einem seperaten Pad.
Die Links dazu findet ihr ab Mittwoch hier
auf Facebook und unter: www.klimacamp-chiemsee.de