USK stoppt Lützerath-Sponti zu Grünen-Büro

Heute Abend wollten wir eine spontane Demonstration vom Rosenheimer Platz zum Grünenbüro machen. Nach dem brutalen Vorgehen der Polizei gegen Klimaaktivist:innen am Wochenende in und vor Lützerath wurden neue Informationen rund um den Kohle-Deal, den RWE mit der Ampelregierung verhandelt hatte, veröffentlicht. So ist in diesem Deal eine Reserve unbestimmter Größe verhandelt worden, durch die RWE den Kohleausstieg 2030 um min. 2 Jahre nach hinten verschieben kann[1]. „USK stoppt Lützerath-Sponti zu Grünen-Büro“ weiterlesen

LÜTZERATH VERTEIDIGEN

Tag X ist gekommen.

Seit Montag beginnen die Räumungsarbeiten in und um Lützerath durch die Polizei und den Energiekonzern RWE. Dieses Dorf soll abgerissen werden um die Kohlevorkommen darunter abzubaggern für den Profit von eben jenen Konzern, der vor garnicht all zu langer Zeit dafür bekannt geworden ist, den Hambacher Forst roden zu wollen.

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Lützerath bleibt! Mobilisierung zu Tag X

Der Tagebau Garzweiler ist eine von drei noch aktiven Gruben im Rheinischen Braunkohlerevier. Allein in diesem Tagebau will RWE auf einer Fläche von 48 Quadratkilometern bis 2038 noch 670 Millionen Tonnen Braunkohle fördern, die dann in den Kraftwerken Frimmersdorf und Neurath verbrannt wird. Dafür sollen auch 6 Dörfer zerstört und die Bewohner:innen zwangsweise umgesiedelt werden. Als nächstes soll die Ortschaft Lützerath dem Erdboden gleichgemacht werden. Das Dorf liegt schon direkt an der Abbaukante, die Bagger stehen quasi vor der Haustüre. „Lützerath bleibt! Mobilisierung zu Tag X“ weiterlesen

Stadtspaziergang: Lützerath bleibt, Eigentumsfrage stellen

Wir wollen die Widersprüche, die im Kapitalismus zwangsläufig existieren und in Lützerath deutlich sichtbar werden, bei einem Stadtspaziergang erkunden.

Wir stellen uns die Frage: Was passiert da gerade in Lützerath und warum passiert das? Warum werden hier zwecks „energiewirtschaftlicher Notwendigkeit“ Bauernhöfe zwangsenteignet? Wie wird dort von unten nach oben umverteilt und was sollte eigentlich enteignet werden? Antworten auf diese Fragen findet ihr am 30.10 um 18:00. Wir treffen uns am Odeonsplatz, von da an gibt es einen gemütlichen Stadtspaziegang mit Input. Strömt zuhauf!

Anreise nach Lützerath: RWE enteignen, Lützerath bleibt!

Überschwemmungen, Dürren und Hitzewellen. All diese Auswirkungen des Klimawandels sind uns in diesem Jahr noch viel näher gekommen. Nicht zuletzt mit den großen Überschwemmungen in Nordrhein Westfalen und der Rheinland-Pfalz. Doch nicht einmal die Hunderten toten, vermissten und existenslosen Menschen direkt vor ihrer Haustür können RWE davon abhalten, ihren menschenverachtenden und klimaschädlichen Kohleabbau weiterzuführen.

Klar ist: Kohle als Energieträger ist einer der klimschädlichsten, den es überhaupt gibt. Doch nicht nur das. Damit Kohlekonzerne ihre Tagebauten vergrößern können, lassen sie seit Jahrezenhten Dörfer enteignen. So auch jetzt. Direkt am Rande des Garzweilers stehen noch die letzten Überreste des Dorfes Lützerath. Seit über einem Jahr werden Teile der Dorfinfrastruktur zerstört und abgerissen. Mittlerweile steht der Kohlebagger nur noch 100 Meter entfernt und RWE wartet nur darauf, auch noch die letzten 3 Höfe abreißen zu können. Doch dagegen regt sich Widerstand. Seit Jahren kämpfen Klimabewegung und Dorfbewohner:innen gemeinsam für den Erhalt des Dorfes. Mit dem Beginn der Rodungssaison Anfang Oktober rückt die Räumung immer näher. Doch das lassen wir nicht zu! Wir lassen nicht zu, dass Menschen weiter wegen Profiten für einige wenige ihrer Existenzgrundlagen beraubt werden!

Lasst uns gemeinsam nach Lützerath fahren, um das Dorf gegen die zerstörerische Profitgier von RWE zu verteidigen! 

Wir werden am 5.11. voraussichtlich gegen 14 Uhr losfahren und am 7.11. abends zurückkommen. Wenn ihr mitfahren wollt, kommt gerne entweder zum Klimatreffen am 26.10.2021(19 Uhr)oder zum KlimaTisch am 29.10.2021(19 Uhr)ins Barrio Olga Benario(Schlierseestr.21, um euch eine Karte für die Anfahrt zu kaufen. Falls ihr an diesen Terminen keine Zeit habt, könnt ihr uns auch gerne eine Mail an antikapitalistisches-klimatreffen@riseup.net schreiben.

Die Spendenempfehlung für die Karten liegt bei ca. 40-50€, wenn ihr euch keine Anfahrt leisten könnt, meldet euch bei uns, das bekommen wir solidarisch gestemmt!

Lützerath bleibt, RWE enteignen!

Das war Ende Gelände 2020

Letztes Wochenende waren wir mit vielen Menschen aus München und Umgebung bei den Ende Gelände-Aktionstagen im Rheinland. Trotz Regen, Polizeirepression und Corona-bedingten Herausforderungen waren es super erfolgreiche und motivierende Tage! Über 3000 Aktivist*innen haben an verschiedenen Stellen die Infrastruktur der fossilen Klimazerstörung blockiert: Kohlekraftwerke, Gruben, Gaskraftwerke, Pipelines und Schienen. Die Polizei hat dabei mal wieder gezeigt, auf welcher Seite sie steht: mit Pfefferspray, Schlagstöcken und brutalen Festnahmen sollten die Proteste eingeschüchtert und die Profite von RWE & Co abgesichert werden. Dazu kamen rechtliche Schikanen und Aussetzung der Versammlungsfreiheit von Seiten der Behörden. „Das war Ende Gelände 2020“ weiterlesen

Klimaguerilla goes Ende Gelände – Klimakampf ist Klassenkampf!

Vom 23. bis zum 28. September wird es im rheinischen Braunkohlerevier wieder Massenaktionen von Ende Gelände geben. Es werden Bagger und Gleise besetzt und blockiert, um so gegen die Zerstörung unserer Zukunft zu Gunsten von RWE und Co zu protestieren. Auch wir beteiligen uns an den Aktionen im Rheinland und schließen uns den Protesten an. Ergänzend zu den Forderungen von Ende Gelände haben wir uns selber inhaltliche Gedanken zum Thema Kohleausstieg gemacht. „Klimaguerilla goes Ende Gelände – Klimakampf ist Klassenkampf!“ weiterlesen

Fahrraddemo gegen das „Kohleausstiegsgesetz“ – das Energiesystem in unsere Hände!

Am Freitag, den 3.7, hat die Bundesregierung das sog. „Kohleausstiegsgesetz“ beschlossen. Ein Gesetz, das besser „Kohleeinstiegsgesetz“ genannt werden sollte, schreibt es doch fest, dass in Deutschland bis 2038 weiter Kohle verfeuert werden wird. (Mehr zu dem Gesetz hier).

Um unseren Protest gegen dieses Gesetz auszudrücken, haben wir kurz nach seiner Verkündung am Freitag zusammen mit „Ende Gelände München“ eine Fahrraddemonstration durch den Englischen Garten veranstaltet. „Fahrraddemo gegen das „Kohleausstiegsgesetz“ – das Energiesystem in unsere Hände!“ weiterlesen

Kohlewiedereinstieg stoppen – HKW-Nord abschalten!

In Sachen Kohleenergie weigern sich Politik und Wirtschaft weiterhin, irgendetwas am Status Quo zu ändern. Für ein paar Jahre mehr Profite für die Kohlelobby wird unsere Zukunft verfeuert. Überall gibt es zur Zeit Proteste gegen das geplante Kohleeinstiegsgesetz. So auch in München! Verhindern wir dieses Gesetz und nehmen die Zukunft in unsere Hände!