Am Aktionswochenende vom 10.-12.06. wollen Aktivist:innen von 10 verschiedenen Klimatreffen bundesweit die Ausbeutung durch die G7 Konzerne in Deutschland aufdecken. Dabei wird es unterschiedliche Aktionen geben, die sich der imperialistischen Politik der G7-Staaten entgegenstellen. In München machen wir am Sonntag, 12.06. um 14 Uhr ab Sendlinger Tor eine klimaaktivistischen Stadtführung. Dabei wollen wir verschiedene imperialistische Akteure mit Aktionen besuchen und uns informieren, wie sie an Umweltzerstörung, Klimaerhitzung und der Unterdrückung sowie Vertreibung lokaler Gemeinschaften beteiligt sind.
Die G7 Staaten sind am meisten für die Umwelt- und Klimazerstörung weltweit verantwortlich. Ihre Konzerne haben in der Vergangenheit und Gegenwart auf der ganzen Welt Erdöl, Erdgas und Kohle ausgebeutet, verfeuert und damit ihre Profite maximiert. Damit steuern sie die globale Erderhitzung in Richtung 3 Grad und mehr, was schon heute Dürre, Hunger, Flucht und Tod für eben jene Menschen bedeutet, die am wenigsten dazu beitragen.
Deshalb wollen wir als Antikapitalistische Klimatreffen bundesweit mit einem gemeinsamen Aktionswochenende ihre Machenschaften an die Öffentlichkeit bringen! Bundesweit gibt es am Wochenende vom 10.-12.06 dazu Aktionen in Tübingen, Stuttgart, Bonn, Köln, Dortmund, Karlsruhe, Regensburg, Duisburg und Hamburg.
Dabei wollen wir ganz klar machen, dass es sich nicht um Einzelprobleme, sondern um ein strukturelles Problem handelt: Die G7-Staaten versuchen weltweit Land und Produktion unter ihre Kontrolle zu bringen, um so dem Wachstumszwang des Kapitalismus gerecht zu werden. Das nennen wir Imperialismus.
Die G7 grenzen durch Kriege ihre Einflusssphären ab wie im Irak, sie beseitigen linke Regierungen durch Putsche wie in Chile, sie finanzieren unterdrückerische Diktaturen wie in Saudi-Arabien. Oder aber sie nutzen Institutionen wie den IWF oder die Weltbank, um ausgebeutete Länder in ihre Abhängigkeit zu zwingen. Danach implementieren sie „Reformen“, die in Wirklichkeit die Privatisierung von Gemeingut sind und letztendlich nur den Konzernen dienen. Damit zerstören sie unser aller Lebensgrundlagen.
Ihr wollt mehr erfahren? Dann schaut gerne auf die gemeinsame Website der Klimatreffen und der Aktion Klimakampf – Aber vor allem: Kommt zahlreich!