Aktionistische Stadtführung am 12.06.2022

Wir sind heute durch die Münchner Innenstadt gezogen, um bei unserer aktivistischen Stadtführung die Öffentlichkeit über die imperialistischen Verbrechen deutscher Konzerne aufzuklären.

Am Anfang nahm bewegte sich unsere Führung vom Sendlinger Tor zur SPD-Zentrale, wo wir von einem unserer Stadtführer:innen informiert wurden über die Ausbeutung für Öl in Afrika, die von unserem „Klimakanzler“       und seiner Partei aktiv vorangetrieben wird. Anschließend haben wir ein Plakat mit der Aufschrift „Immer da für das fossile Kapital“ angebracht und sind weiter zu Siemens gelaufen.

Hier gab es einen Beitrag über die kriminellen Machenschaften des Konzerns durch die tausende Menschen vertrieben wurden oder zu Tode gekommen sind. Unter anderem die indigene Aktivistin Berta Cáceres, die sich in Honduras erfolgreich gegen das durch Siemens mitgesponsorte Wasserkraftwerk Agua-Zarca gestellt hat und dafür ermordet wurde.

In Gedenken an an sie und ihre Mitstreiter:innen sowie die zahlreichen Opfer von Siemens imperialistischen Bestrebungen wurden Gedenksteine vor der Zentrale aufgestellt und die Werner-von-Siemens-Straße in Berta-Cáceres-Sraße umbenannt.

Zum Abschluss wurde vor den Blackrock-Büros ein mit Melasse und Geldscheinen dekoriertes Transparent mit der Aufschrift „Blackrock: 85 Mrd/Jahr für Kohle“ abgelegt und ein Input über die heuchlerische Greenwashing-Strategie des Finanzunternehmens gehalten.