Heute haben wir unseren Protest gegen den neu geplanten BMW-Autobahnanschluss im Hasenbergl auf die Straße getragen.
Auf der Auftaktkundgebung beim Mira Einkaufszentrum wurden neben unserer Rede auch Reden von Anwohner*innen, eine Rede von Zukunft Erkämpfen und von der Mieter*inneninitiative #ausspekuliert gehalten. Wir haben verdeutlicht, dass BMW nicht ungestört seine Kapitalinteressen zulasten der Anwohner*innen durchsetzen kann. Mehr Straßen führen immer zu mehr Verkehr und nehmen gleichzeitig z.B. dem Ausbau des ÖPNV das Geld weg. Wir stehen stattdessen für besseren und kostenlosen Nahverkehr. Das Problem ist allerdings der Kapitalismus: die Profitinteressen der Konzerne werden über die Bedürfnisse der Menschen gestellt.
Mit etwa 200 Menschen sind wir entlang der aktuellen Vorzugsvariante, beginnend am Ende der Schleißheimerstraße, durch den Park parallel zur Aschenbrennerstraße, gelaufen. Auf dem Weg sind wir an einigen Sportplätzen, Spielplätzen und Pflegeeinrichtung, die plattgemacht werden, vorbeigekommen. Dabei sind wir mit Passant*innen ins Gespräch gekommen, sodass sich einige uns spontan angeschlossen haben. Mit der Demonstration und der Mobilisierung hierauf können wir einen ersten Erfolg verbuchen: OB Dieter Reiter kann nun nicht mehr zusammen mit der CSU unbemerkt von der Öffentlichkeit den Bau im Stadtrat beschließen lassen.
Dieser kraftvollen Auftaktsdemo wird ein starker Kampf von uns gegen BMW folgen, um den Bau in dieser und in allen Formen zu verhindern!