Bußgelder Danni-Demo 2020

Im November 2020 wurde eine Waldbesetzung im Dannenröder Wald geräumt, um den Wald für eine Autobahn abholzen zu können. Die Polizei ging damals mit brutaler Gewalt gegen die Besetzer:innen vor. Deutschlandweit gingen Aktivist:innen auf die Straße, um gegen die Waldrodung für den Autobahnbau und die Polizeigewalt zu protestieren. In München veranstalteten wir damals gemeinsam mit Fridays For Future eine Demonstration vor dem Büro der Grünen Partei, die für die Räumung eingetreten war und auch den Polizeieinsatz gutgeheißen hatte. 
Auch gegenüber unserer Demonstration zeigte damals die Polizei, was sie von Klimaprotesten hält, nämlich garnichts. Nachdem sie dutzende Menschen über Stunden eingekesselt hatten, weil sie sich mit zwei Aktivist:innen solidarisiert hatten, die auf einen Baum geklettert waren, drohten sie im Anschluss den Demonstrant:innen eine Ordnungswidrigkeit wegen Verstoß gegen Corona-Auflagen an. Absurd, denn jedem vor Ort war klar: erst der Polizeieinsatz zwang die Menschen dazu, dicht gedrängt stundenlang in einem Kessel zu stehen.
Vor einigen Tagen wurden nun die Bußgeld-Bescheide wegen dieser angeblichen Verstöße gegen die Corona-Maßnahmen verschickt. Wir lassen das natürlich nicht auf uns sitzen und werden Widerspruch einlegen. Wenn ihr auch einen Bußgeld-Bescheid bekommen habt, meldet euch bei uns! So können wir eine kollektiven und solidarischen Umgang mit der Repression finden.
antikapitalistisches-klimatreffen(at)riseup.net

Streiken bis zur Verkehrswende am 27.03.

Es bleibt dabei: Um der Klimakrise konsequent entgegenzutreten, brauchen wir einen gut ausgebauten, funktionierenden ÖPNV. In der Realität wird nicht nur beim Ausbau, sondern auch beim Personal gespart. Hoher Druck, schlechte Arbeitsbedingungen und niedrige Löhne führen zu häufiger Krankheit & Ausfällen. Doch Mobilitätswende gelingt nicht ohne Personal!
Auch nach dem Klimastreik unterstützen wir daher die Beschäftigten bei Bahn und MVG in ihrem Arbeitskampf. Schließ dich uns an: Gemeinsam gegen Ausbeutung & für die Verkehrswende! Klimaschutz ist Klassenkampf!

Gemeinsamer Streiktag mit ÖPNV Beschäftigten

Freitag war kein Arbeitstag, Freitag war (Klima-)Streik Tag!

Am Freitag sind wir in München mit 32 000 Menschen zum globalen Klimastreik auf die Straße gegangen. Es war ein besonderer Klimastreik, denn zusätzlich zum Klimastreik wurde in 6 Bundesländern der ÖPNV bestreikt. Die Klimabewegung und Verdi haben sich in ganz Deutschland zusammengetan, um gemeinsam zu kämpfen.

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Kampagne #WirFahrenZusammen

In den letzten Wochen waren die Tarifverhandlungen des Öffentlichen Dienstes und auch die damit verbundenen Arbeitskämpfe fast täglich. So haben in letzter Zeit die Kolleg*innen der Straßenreinigung, der Flughäfen oder z.B. der Kammerspiele gestreikt. Gleichzeitig sind die Verhandlungen bei der Post gescheitert und die Kolleg*innen stimmen gerade in einer Urabstimmung über einen echten Streik, also den Erzwingungsstreik ab.

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Q&A zu Tarifverhandlungen & warum wir uns damit auseinandersetzen

Am 31.12. sind die Tarifverträge im „Öffentlichen Dienst“, dem Nahverkehr und der MVG ausgelaufen. Deshalb haben im Januar die Tarifverhandlungen im „Öffentlichen Dienst“ (TVöD) begonnen. Zeitgleich wird auch über die Tarife im Nahverkehr (TV-N) und bei der MVG (TV-MVG) verhandelt. Wir als antikapitalistisches Klimatreffen München wollen die Beschäftigten im ÖPNV bei ihren Streiks unterstützen – denn um die Klimakrise zu bekämpfen, brauchen wir dringend eine soziale Verkehrswende. Also die sozialen Aspekte wie z.B. bezahlbare Ticketpreise, drohende Jobverluste für die Beschäftigten der Autoindustrie und Mobilität von körperlich eingeschränkten Menschen mitzubedenken.

Für die Mobilitätswende braucht es eben auch genug Beschäftigte und gute Arbeitsbedingungen im ÖPNV.

Doch TV-MVG und TV-N – was bedeutet das eigentlich? Wie funktionieren die Tarifverhandlungen und was unterscheidet sie voneinander? Da es nicht gerade einfach ist, das alles zu verstehen, haben wir ein kleines Q&A mit den wichtigsten Fragen und Antworten zu den laufenden Tarifverhandlungen für euch erstellt. „Q&A zu Tarifverhandlungen & warum wir uns damit auseinandersetzen“ weiterlesen

USK stoppt Lützerath-Sponti zu Grünen-Büro

Heute Abend wollten wir eine spontane Demonstration vom Rosenheimer Platz zum Grünenbüro machen. Nach dem brutalen Vorgehen der Polizei gegen Klimaaktivist:innen am Wochenende in und vor Lützerath wurden neue Informationen rund um den Kohle-Deal, den RWE mit der Ampelregierung verhandelt hatte, veröffentlicht. So ist in diesem Deal eine Reserve unbestimmter Größe verhandelt worden, durch die RWE den Kohleausstieg 2030 um min. 2 Jahre nach hinten verschieben kann[1]. „USK stoppt Lützerath-Sponti zu Grünen-Büro“ weiterlesen

LÜTZERATH VERTEIDIGEN

Tag X ist gekommen.

Seit Montag beginnen die Räumungsarbeiten in und um Lützerath durch die Polizei und den Energiekonzern RWE. Dieses Dorf soll abgerissen werden um die Kohlevorkommen darunter abzubaggern für den Profit von eben jenen Konzern, der vor garnicht all zu langer Zeit dafür bekannt geworden ist, den Hambacher Forst roden zu wollen.

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