Lützerath bleibt! Mobilisierung zu Tag X

Der Tagebau Garzweiler ist eine von drei noch aktiven Gruben im Rheinischen Braunkohlerevier. Allein in diesem Tagebau will RWE auf einer Fläche von 48 Quadratkilometern bis 2038 noch 670 Millionen Tonnen Braunkohle fördern, die dann in den Kraftwerken Frimmersdorf und Neurath verbrannt wird. Dafür sollen auch 6 Dörfer zerstört und die Bewohner:innen zwangsweise umgesiedelt werden. Als nächstes soll die Ortschaft Lützerath dem Erdboden gleichgemacht werden. Das Dorf liegt schon direkt an der Abbaukante, die Bagger stehen quasi vor der Haustüre. „Lützerath bleibt! Mobilisierung zu Tag X“ weiterlesen

Stadtspaziergang: Lützerath bleibt, Eigentumsfrage stellen

Wir wollen die Widersprüche, die im Kapitalismus zwangsläufig existieren und in Lützerath deutlich sichtbar werden, bei einem Stadtspaziergang erkunden.

Wir stellen uns die Frage: Was passiert da gerade in Lützerath und warum passiert das? Warum werden hier zwecks „energiewirtschaftlicher Notwendigkeit“ Bauernhöfe zwangsenteignet? Wie wird dort von unten nach oben umverteilt und was sollte eigentlich enteignet werden? Antworten auf diese Fragen findet ihr am 30.10 um 18:00. Wir treffen uns am Odeonsplatz, von da an gibt es einen gemütlichen Stadtspaziegang mit Input. Strömt zuhauf!

Anreise nach Lützerath: RWE enteignen, Lützerath bleibt!

Überschwemmungen, Dürren und Hitzewellen. All diese Auswirkungen des Klimawandels sind uns in diesem Jahr noch viel näher gekommen. Nicht zuletzt mit den großen Überschwemmungen in Nordrhein Westfalen und der Rheinland-Pfalz. Doch nicht einmal die Hunderten toten, vermissten und existenslosen Menschen direkt vor ihrer Haustür können RWE davon abhalten, ihren menschenverachtenden und klimaschädlichen Kohleabbau weiterzuführen.

Klar ist: Kohle als Energieträger ist einer der klimschädlichsten, den es überhaupt gibt. Doch nicht nur das. Damit Kohlekonzerne ihre Tagebauten vergrößern können, lassen sie seit Jahrezenhten Dörfer enteignen. So auch jetzt. Direkt am Rande des Garzweilers stehen noch die letzten Überreste des Dorfes Lützerath. Seit über einem Jahr werden Teile der Dorfinfrastruktur zerstört und abgerissen. Mittlerweile steht der Kohlebagger nur noch 100 Meter entfernt und RWE wartet nur darauf, auch noch die letzten 3 Höfe abreißen zu können. Doch dagegen regt sich Widerstand. Seit Jahren kämpfen Klimabewegung und Dorfbewohner:innen gemeinsam für den Erhalt des Dorfes. Mit dem Beginn der Rodungssaison Anfang Oktober rückt die Räumung immer näher. Doch das lassen wir nicht zu! Wir lassen nicht zu, dass Menschen weiter wegen Profiten für einige wenige ihrer Existenzgrundlagen beraubt werden!

Lasst uns gemeinsam nach Lützerath fahren, um das Dorf gegen die zerstörerische Profitgier von RWE zu verteidigen! 

Wir werden am 5.11. voraussichtlich gegen 14 Uhr losfahren und am 7.11. abends zurückkommen. Wenn ihr mitfahren wollt, kommt gerne entweder zum Klimatreffen am 26.10.2021(19 Uhr)oder zum KlimaTisch am 29.10.2021(19 Uhr)ins Barrio Olga Benario(Schlierseestr.21, um euch eine Karte für die Anfahrt zu kaufen. Falls ihr an diesen Terminen keine Zeit habt, könnt ihr uns auch gerne eine Mail an antikapitalistisches-klimatreffen@riseup.net schreiben.

Die Spendenempfehlung für die Karten liegt bei ca. 40-50€, wenn ihr euch keine Anfahrt leisten könnt, meldet euch bei uns, das bekommen wir solidarisch gestemmt!

Lützerath bleibt, RWE enteignen!

Auch nach der Wahl…

Die Bundestagswahlen sind vorbei. Die Ergebnisse sind nicht besonders überraschend, und für uns war schon vorher klar: die Klimakrise lässt sich nicht abwählen. Auch wenn sich die Regierung ändert, für uns bleibt es dabei: Klimagerechtigkeit erkämpfen wir auf der Straße und in den Betrieben!

Deshalb haben einige Menschen die noch stehenden Partei-Plakatständer genutzt, um sinnvollere Inhalte als Wahlkampf-Phrasen darauf zu verbreiten… „Auch nach der Wahl…“ weiterlesen

Die Grünen: Kriegstreiber, Klimakiller, Arbeiter:innenfeinde

Auf dem globalen Klimastreik haben wir mit einer Aktion das Wahlkampf-Spektakel der Grünen gestört. Die „grüne“ Partei profitiert massiv von der Klimabewegung, aber hat immer wieder gezeigt, dass sie keine progressive Politik macht, sondern in der Regierung immer die Interessen des Kapitals vertritt. Mit „ehrlichen“ Wahlplakaten haben wir auf verschiedene Entscheidungen der Grünen gegen die Klimabewegung in den vergangenen Jahren hingewiesen. Klimagerechtigkeit wird uns von keiner Partei geschenkt. Wir müssen uns selbst organisieren und eine neue Welt erkämpfen. „Die Grünen: Kriegstreiber, Klimakiller, Arbeiter:innenfeinde“ weiterlesen

Unsere Wahl: Kampf dem Kapital! Klimastreik vor der Bundstagswahl

Heute sind wir in München mit ca. 29.000 Menschen zum globalen Klimastreik auf die Straße gegangen.

Wir haben unter dem Motto „Unsere Wahl: Kampf dem Kapital! Klimagerechtigkeit von unten erkämpfen“ zu einem antikapitalistischen Block aufgerufen. Auch in vielen anderen Städten gab es Blöcke unter dem gleichen Motto. „Unsere Wahl: Kampf dem Kapital! Klimastreik vor der Bundstagswahl“ weiterlesen

Unsere Wahl: Kampf dem Kapital! Auf zum antikapitalistischen Block auf dem Klimastreik am 24.9.

Am 26.9. findet die Bundestagswahl in Deutschland statt. Viele Klimaaktivist:innen sehen in ihr eine große, letzte Chance zur Veränderung. Fridays for Future nennt sie offensiv eine „Klimawahl“! Doch immer mehr Menschen wird bewusst: Die Klimakrise lässt sich nicht abwählen. „Unsere Wahl: Kampf dem Kapital! Auf zum antikapitalistischen Block auf dem Klimastreik am 24.9.“ weiterlesen

Satirische Auftakt-Aktion zur IAA am Mittwoch


Die Internationale Automobil-Ausstellung, die IAA, kommt von 6. bis 12. September nach München. Mitten in der Klimakrise wollen die deutschen Autokonzerne den Individualverkehr unter einem grünen Deckmantel hochleben lassen. Und nehmen dafür auch noch die Innenstadt als Schaufenster für ihre zukunftslose Fortbewegung ein.

„Satirische Auftakt-Aktion zur IAA am Mittwoch“ weiterlesen

Solidarität mit allen Streikenden bei der Bahn!

Seit Dienstag streiken die Lokführer:innen der GDL im Güterverkehr, seit Mittwoch auch im Personenverkehr. Jetzt, da die bürgerlichen Medien wie gewohnt gegen die Streiks hetzen, ist es umso wichtiger, sich mit den Beschäftigten und ihren Forderungen zu solidarisieren. „Solidarität mit allen Streikenden bei der Bahn!“ weiterlesen