Heute sind wir in München mit ca. 29.000 Menschen zum globalen Klimastreik auf die Straße gegangen.
Wir haben unter dem Motto „Unsere Wahl: Kampf dem Kapital! Klimagerechtigkeit von unten erkämpfen“ zu einem antikapitalistischen Block aufgerufen. Auch in vielen anderen Städten gab es Blöcke unter dem gleichen Motto.
Auf der Auftaktkundgebung konnten ein paar Menschen den Selbstinszinierung der Grünen stören. Dass diese Partei sich auf dem Klimastreik als Vorkämpfer für Klimaschutz darstellt, und noch ein bisschen Wahlkampf machen wollte, haben sich die Menschen nicht gefallen lassen. Die Grünen haben die IAA nach München geholt, den Danni räumen lassen und in BaWü regiert der grüne Autoministerpräsident Kretschmann. Außerdem sind die Grünen immer vorne mit dabei, wenn es um Aufrüstung und Außlandseinsätze der Bundeswehr geht.
Deshalb wurde der Block der Grünen von einem Transpi und ehrlichen Wahlplakaten abgeschirmt und in einem Moderationsbeitrag erklärt, warum für uns diese und andere Parteien keine Lösung der Klimakrise bieten.
Auf dem prall gefüllten Königsplatz konnten wir anschließend einen stabilen Block aufstellen, zusammen mit vielen anderen Gruppen und Antikapitalist*innen. Viele Menschen haben sich während der Demo spontan angeschlossenn und mit uns Parolen gerufen, so dass der Block am Ende auf mehrere Hundert Leute angewachsen ist. Mit vielen Transpis, Schildern, Fahnen und Parolen konnten wir einen kämpferischen Ausdruck auf die Straße bringen.
Als wir am Odeonsplatz vorbeigekommen sind, wo noch Überreste der IAA aufgebaut war, haben wir nochmal an die Proteste vor zwei Wochen erinnert. „Ob hier ob da, Smash IAA!“ und „Das war die letzte IAA!“ schallte über den Platz. Weiter ging es dann zurück zum Königsplatz. Anschließend sind viele Menschen noch gemeinsam zum Nockherberg gefahren, um den Wahlkampfabschluss von Merkel, Laschet und Söder zu stören.
Ein starker Tag: Lautstark haben wir heute klar gemacht: es gibt keinen grünen Kapitalismus! Und die Klimakrise lässt sich nicht abwählen. Wir wählen den Kampf auf der Straße und in den Betrieben.
Wer jetzt motiviert ist weiter zumachen: nächsten Dienstag ist unser nächstes offenes Klimatreffen, um 19 Uhr im Barrio Olga Benario