Am 15.3. findet in Bayern die Kommunalwahl statt, die viele Klimaaktivist*innen als “Klimawahl” sehen. Doch die Klimakrise lässt sich nicht abwählen. Warum?
In den Parlamenten sitzen von uns gewählte Vertreter*innen der verschiedenen Parteien. Sobald diese jedoch an einer Regierung beteiligt sind, können wir immer wieder beobachten: sie handeln nicht im Interesse der Menschen, sondern im Interesse der Wirtschaft. Selbst “linke” Regierungen sind in diesem System oft gezwungen, zum Beispiel Privatisierungen von öffentlichen Einrichtungen, Subventionen für Energiekonzerne und Sozialkürzungen mitzutragen. Weil in diesem System große Investoren mit ihrem Kapital in die Politik eingreifen können. Weil selbst auf Kommunalebene die Profitmaximierung maßgeblich ist, nicht die Bedürfnisse von Menschen und Natur.
Das heißt: Alle paar Jahre ein Kreuz machen reicht nicht aus! Unsere Antwort auf die Klimakrise ist die Überwindung des Kapitalismus und der Aufbau einer solidarischen, nachhaltigen Gesellschaft. Dazu brauchen wir eine Organisierung der Menschen von unten, eine große Bewegung jenseits der politischen Institutionen. Wir brauchen den echten politischen Streik mit den Gewerkschaften und allen Beschäftigten. Wir brauchen den zivilen Ungehorsam. Lasst uns gemeinsam eine Gegenmacht zu den Banken und Konzernen aufbauen und das kapitalistische System stürzen!
Diese Perspektive wollen wir auf den bayernweiten Klimastreik tragen. Mit einem kämpferischen, antikapitalistischen Block!
Treffpunkt dafür am Freitag den 13.3. (pünktlich!) um 11:45 an der U-Bahn Theresienstraße.