Anreise nach Lützerath: RWE enteignen, Lützerath bleibt!

Überschwemmungen, Dürren und Hitzewellen. All diese Auswirkungen des Klimawandels sind uns in diesem Jahr noch viel näher gekommen. Nicht zuletzt mit den großen Überschwemmungen in Nordrhein Westfalen und der Rheinland-Pfalz. Doch nicht einmal die Hunderten toten, vermissten und existenslosen Menschen direkt vor ihrer Haustür können RWE davon abhalten, ihren menschenverachtenden und klimaschädlichen Kohleabbau weiterzuführen.

Klar ist: Kohle als Energieträger ist einer der klimschädlichsten, den es überhaupt gibt. Doch nicht nur das. Damit Kohlekonzerne ihre Tagebauten vergrößern können, lassen sie seit Jahrezenhten Dörfer enteignen. So auch jetzt. Direkt am Rande des Garzweilers stehen noch die letzten Überreste des Dorfes Lützerath. Seit über einem Jahr werden Teile der Dorfinfrastruktur zerstört und abgerissen. Mittlerweile steht der Kohlebagger nur noch 100 Meter entfernt und RWE wartet nur darauf, auch noch die letzten 3 Höfe abreißen zu können. Doch dagegen regt sich Widerstand. Seit Jahren kämpfen Klimabewegung und Dorfbewohner:innen gemeinsam für den Erhalt des Dorfes. Mit dem Beginn der Rodungssaison Anfang Oktober rückt die Räumung immer näher. Doch das lassen wir nicht zu! Wir lassen nicht zu, dass Menschen weiter wegen Profiten für einige wenige ihrer Existenzgrundlagen beraubt werden!

Lasst uns gemeinsam nach Lützerath fahren, um das Dorf gegen die zerstörerische Profitgier von RWE zu verteidigen! 

Wir werden am 5.11. voraussichtlich gegen 14 Uhr losfahren und am 7.11. abends zurückkommen. Wenn ihr mitfahren wollt, kommt gerne entweder zum Klimatreffen am 26.10.2021(19 Uhr)oder zum KlimaTisch am 29.10.2021(19 Uhr)ins Barrio Olga Benario(Schlierseestr.21, um euch eine Karte für die Anfahrt zu kaufen. Falls ihr an diesen Terminen keine Zeit habt, könnt ihr uns auch gerne eine Mail an antikapitalistisches-klimatreffen@riseup.net schreiben.

Die Spendenempfehlung für die Karten liegt bei ca. 40-50€, wenn ihr euch keine Anfahrt leisten könnt, meldet euch bei uns, das bekommen wir solidarisch gestemmt!

Lützerath bleibt, RWE enteignen!

Unsere Wahl: Kampf dem Kapital! Auf zum antikapitalistischen Block auf dem Klimastreik am 24.9.

Am 26.9. findet die Bundestagswahl in Deutschland statt. Viele Klimaaktivist:innen sehen in ihr eine große, letzte Chance zur Veränderung. Fridays for Future nennt sie offensiv eine „Klimawahl“! Doch immer mehr Menschen wird bewusst: Die Klimakrise lässt sich nicht abwählen. „Unsere Wahl: Kampf dem Kapital! Auf zum antikapitalistischen Block auf dem Klimastreik am 24.9.“ weiterlesen

Weichen stellen für Vergesellschaftung – Aktionstag zum ÖPNV am 11. Juli

Vom 6. bis 12. September diesen Jahres findet in München die IAA (Internationale Automobilausstellung) statt. Diese Greenwashingveranstaltung dient einzig und allein dazu, den Individualverkehr hochleben zu lassen und dabei auch noch die großen Automobilkonzerne als Akteur*innen im Kampf für eine klimagerechte Zukunft darzustellen. Was wir aber eigentlich brauchen ist eine radikale Verkehrswende- hin zum ÖPNV und weg vom motorisierten Individualverkehr. Deswegen rufen wir  als Teil des SmashIAA-Bündnises zu direkten Aktionen im Rahmen der IAA auf. „Weichen stellen für Vergesellschaftung – Aktionstag zum ÖPNV am 11. Juli“ weiterlesen

Die Profiteure der Autoindustrie entmachten

Vom 6. bis zum 13. September findet in München die Internationale Automobilausstellung (IAA) statt. Während immer mehr Menschen von den Folgen der Klimakrise direkt bedroht sind, versuchen Autokonzerne sich dort als Klimaretter darzustellen. So wird der Fokus der diesjährigen IAA vor allem auf E-Mobilität liegen. Doch uns ist klar: Genau diese Konzerne treiben die Klimakatastrophe nach kapitalistischer Logik weiter voran! „Die Profiteure der Autoindustrie entmachten“ weiterlesen

Klimaschutz heißt Solidarität! Kuba unterstützen, Blockade brechen

Kuba ist eines der nachhaltigsten Länder der Welt. Energierevolution, Aufforstung, Landwirtschaft ohne Pestizide: In den vergangenen Jahren hat das Land viel getan, um Ressourcen zu schonen und die Umwelt zu fördern. Dass das möglich war, hat einen Grund: Kuba ist kein kapitalistisches Land.

„Klimaschutz heißt Solidarität! Kuba unterstützen, Blockade brechen“ weiterlesen

Global Climate Strike: Kein Bock auf leere Worte, Klimawandel und Kapitalismus!

Vor mehr als fünf Jahren wurde das Pariser Klimaabkommen unterzeichnet. Darin haben die Regierungen die Reduzierung des CO2-Ausstoßes versprochen. In den Jahren danach sind Millionen Menschen auf die Straße gegangen, um für eine wirklich klimagerechte Welt zu kämpfen. Doch seitdem ist wenig passiert. In Europa stehen neue Hitzerekorde für den Sommer bevor und in anderen Teilen der Welt sind lebensgefährliche Umweltkatastrophen längst an der Tagesordnung. Deshalb gehen wir weiter auf die Straße: Am 19. März wird ein globaler Klimastreik unter dem Motto #NoMoreEmptyPromises stattfinden „Global Climate Strike: Kein Bock auf leere Worte, Klimawandel und Kapitalismus!“ weiterlesen

Aufruf: Unser Zusammenhalt gegen die Staatsgewalt

Immer noch besetzen Aktivist*innen standhaft den Dannenröder Forst, der im Interesse von Konzernen wie Ferrero für die A49 weichen soll. Seit Oktober wird der Wald von der Polizei geräumt. Sie gehen dabei äußerst gewalttätig vor, setzen unter anderem Wasserwerfer bei Minusgraden ein oder schneiden Sicherungsseile durch, was schon zu schweren Verletzungen geführt hat. Und das alles, damit mitten in der Klimakrise eine neue, unnötige Autobahn gebaut werden kann, damit Großkonzerne Profite machen können. „Aufruf: Unser Zusammenhalt gegen die Staatsgewalt“ weiterlesen

Aufruf: „Grüner“ Kapitalismus – Bäume fällen für Konzerne

Seit über einem Jahr wird der Dannenröder Forst von Aktivisti besetzt, um den Wald vor der Rodung für die A49 zu schützen. Seit Oktober diesen Jahres hat die Räumung und die Rodung in den umliegenden Wäldern begonnen und ist nun fast abgeschlossen. Seit Dienstag ist jetzt auch der Dannenröder Forst an der Reihe. „Aufruf: „Grüner“ Kapitalismus – Bäume fällen für Konzerne“ weiterlesen

Die Grünen – Kapitalismus mit grünem Anstrich

Die Geschichte vom Dannenröder Wald zeigt einmal mehr, wie Parteien, die nach Macht streben, sich dem Kapital unterwerfen. Ein 300 Jahre alter Mischwald soll für wirtschaftliche Interessen geopfert werden. Dort soll eine Autobahn gebaut werden. Anstatt öffentlichen (Nah-)Verkehr auszubauen, wird im Interesse der Autokonzerne der Individualverkehr vorangetrieben. Die Zerstörung von Ökosystemen trifft uns alle, aber vorallem die, die jetzt schon nichts besitzen. Wir Lohnabhängigen werden uns nicht einfach ein neues Paradies suchen können, wenn unsere Welt in Flammen steht. Ob die Kapitalisten und Kapitalistinnen dies können, ist zwar fraglich, aber sie werden es versuchen – auf unsere Kosten. „Die Grünen – Kapitalismus mit grünem Anstrich“ weiterlesen