KlimaTisch: Film & Diskussion „Der laute Frühling“

Seit den UN-Konferenzen im Jahr 1992 sind die jährlichen CO2-Emissionen um 60% gestiegen. Hitzewellen, Überschwemmungen und Extremwetterereignisse sind die Folge; die UN schätzt, dass 2050 mehr als 5 Milliarden Menschen ungenügend mit Wasser versorgt sein werden. „KlimaTisch: Film & Diskussion „Der laute Frühling““ weiterlesen

„Klimaschutz: Von Kuba lernen“ – Doku-Premiere am 10. September

Kapitalismus und Klimagerechtigkeit – das passt nicht zusammen. Aber: Wie kann eigentlich Klimaschutz in einem nicht-kapitalistischen Land aussehen?

Dieser Frage sind wir in unserer aktivistischen Doku „Klimaschutz: Von Kuba lernen“ nachgegangen. Wir haben mit Professor:innen, Journalisten und Aktivist:innen gesprochen, haben recherchiert und diskutiert – und präsentieren nun stolz das Ergebnis: Am 10. September feiert unsere Doku im Münchner Werkstattkino Premiere! „„Klimaschutz: Von Kuba lernen“ – Doku-Premiere am 10. September“ weiterlesen

Der nächste Klimatisch steht an, Thema: Was ist Repression?

Die Klimabewegung ist immer häufiger von Repression betroffen. Laut Duden bezeichnet Repression die „[gewaltsame] Unterdrückung von Kritik, Widerstand, politischen Bewegungen, individueller Entfaltung, individuellen Bedürfnissen“.

Wir wollen sie uns beim kommenden Klimatisch zum Thema machen und uns fragen: Wie funktioniert Repression und welche Rolle hat der Staat dabei? Was gibt es international schon an Repression gegen Klimaaktivist:innen? Wie gehen wir damit um? „Der nächste Klimatisch steht an, Thema: Was ist Repression?“ weiterlesen

Der nächste Klimatisch steht an, Thema: Was können wir von der Anti Atomkraft Bewegung lernen?

Wir haben einen Zeitzeugen der Anti-AKW-Bewegung eingeladen. Er wird uns in seinem Vortrag erst davon erzählen wie der Protest damals war, was für Protestformen es gab, was die strategischen Überlegungen waren und wie hat sich die Bewegung überhaupt entwickelt?

Dann wollen wir darüber sprechen was wir aus den Erfahrungen lernen können. Welche Ansätze der Atomkraft Gegner:innen könnten für die heutige Weiterentwicklung der Klimabewegung spannend sein? „Der nächste Klimatisch steht an, Thema: Was können wir von der Anti Atomkraft Bewegung lernen?“ weiterlesen

„Der Lucas-Plan – Umwelt und Arbeitskampf vereint“ Online-Veranstaltung

Am 5 Mai, um 19:00, im Stream auf barrio-benario.de/online-barrio

Als in den 70er-Jahren der Konzern Lucas Aerospace mehrere Werke schließen wollte, entschieden seine Beschäftigten, sich zu wehren – und einen Ausstieg aus der Rüstungsproduktion zu erzwingen. Sie entwarfen den Lucas Plan: ein von den Arbeiter*innen bei Lucas Arospace entwickeltes Konzept, das zeigt, was in ihrem Werk alternativ produziert werden könnte.

150 gesellschaftlich nützliche und umweltpolitisch wünschenswerte Produkte, entwickelt von den Arbeiter:innen des Konzerns. Für diese neue Produktion kämpfte die Belegschaft – unterstützt von der Umweltbewegung. Die Geschichte des Lucas Plans zeigt, welche Stärke in einem Zusammenschluss von Umwelt- und Arbeiter:innenbewegung liegen kann. Können wir auch heute noch etwas daraus lernen? Und: Wie könnten Kämpfe für eine alternative Produktion heute zB in der Automobilindustrie aussehen?

Ein Online-Vortrag mit anschließender Austausch- und Fragenrunde mit der Britischen Soziologin und Aktivistin Hilary Wainwrigh, Autorin von “The Lucas Plan, A New Trade Unionism in the Making?”.

(Veranstaltung auf Englisch)

Onlinevortrag: Das Fleischkapital

Immer mehr Menschen in Deutschland leben vegetarisch oder vegan – und trotzdem wird jedes Jahr mehr Fleisch produziert. Dahinter steht eine stark monopolisierte Industrie, die ihre Profite auf der massiven Ausbeutung von Mensch und Tier begründet. Arbeitszeiten von 12-14 Stunden stellen in der Tierindustrie keine Seltenheit dar, viele der Arbeiter*innen leben in Baracken und sind der Willkür ihrer Vorgesetzten vollständig ausgeliefert.  „Onlinevortrag: Das Fleischkapital“ weiterlesen

Online-Veranstaltung Di 5.5.: Konsum als Klassenfrage?

„Wir leben auf Kosten von anderen. Der globale Norden lebt auf Kosten des globalen Südens. Die Menschen in den westlichen Industrieländern müssen sich von der Kultur des Massenkonsums und des ‚immer mehr und immer weiter‘ verabschieden.“ 
Solche oder ähnliche Aussagen haben wir in der Klimabewegung alle schon einmal gehört. Und es stimmt – die globalen sozialen und ökologischen Ungleichheiten sind enorm und die Lasten der globalen ökologischen Krise sind äußerst ungleich verteilt. Doch wie sind diese Ungleichheiten so zu bearbeiten, dass die bestehenden Spaltungen zwischen Klima und Arbeiter*Innenbewegung nicht weiter vertieft werden? Welche Chancen und welche Risiken bietet die Fokussierung der Klimabewegung auf den Massenkonsum und wie kann eine fundierte Kritik von links daran aussehen?
Hans Rackwitz ist Soziologe und arbeitet am Arbeitsbereich Arbeits-, Industrie- und Wirtschaftssoziologie an der Universität Jena. In seiner Dissertation beschäftigt er sich mit dem Zusammenwirken von Klassen- und Naturverhältnissen. Am 5.5. wird er die verschiedenen Zusammenhänge von Klasse und Natur beleuchten und Sinn und Unsinn der weit verbreiteten Kritik des Massenkonsums diskutieren.
Share-Pic