Beteiligung am Globaler Klimastreik am 15.09.

Für den heutigen 15. September wurde wieder ein globaler Klimastreik von FFF ausgerufen. In München sind dazu über 10.000 Menschen auf die Straße gegangen. Wir haben wir uns mit einem lauten und inhaltsstarken Enteignungs-Block beteiligt. Die zentrale Aussage davon: wenn wir echten Klimaschutz wollen, dürfen wir uns nicht darauf verlassen, dass die Politik und die großen Firmeneigentümer:innen gnädigerweise schon die richtigem Entscheidungen treffen um unsere Zukunft nicht zu verheizen. Wir müssen die Konzerne enteignen und selber darüber bestimmen was und wie produziert wird! 
Da auf Klimastreiks (in München) organisierte Blöcke eher selten vorkommen und die Masse der Leute einfach vereinzelt mit ihrem Schild laufen, ist einen Block mit gemeinsamem Ausdruck zu stellen eine ziemliche Herausforderung. Es klappt aber immer besser und wir haben es geschafft mit großer Ente-eignen-Fahne, Transpis, Schildern, Liedern und Parolen einen kollektiven Ausdruck zu schaffen. Offensichtlich finden das viele gut, denn es schlossen sich durchgehend Leute bewusst dem Block an, die die Inhalte und die gute Stimmung überzeugt hat. Mehrere Hundert bis Tausend Leute liefen am Ende im Enteignen-Block und riefen „A-Anti-Anticapitalista!“ und „Brecht die Macht der Banken und Konzerne!“
Leider hat die Partei „Die Grünen die Demonstration genutzt Wahlkampf zu machen und sich als Teil der Klimabewegung zu inszenieren. Wir denken dass eine Partei, die in der Bundesregierung Klimaziele faktisch abschafft, Lützerath abbaggern ließ und die IAA nach München geholt hat, nichts auf einem Klimastreik verloren hat! Wir haben deshalb mit Plakaten und einem Banner den „Grünen“ Bereich abgeschirmt, ihren Auftritt gestört und die umstehenden Menschen mit Flyern über ihre reale Politik aufgeklärt.
Angesichts der bayrischen Landtagswahlen im Oktober haben wir in einer Rede von der Bühne und in Moderationsbeiträgen von unserem Lauti klar gemacht, dass  konsequenter Klimaschutz sich nicht durch ein Kreuz herbeiführen lässt.
Solange wir im Kapitalismus leben, der ohne Wachstum nicht existieren kann, werden Menschenleben und Umweltschutz nie mit Priorität behandelt werden. Stattdessen geht es immer um den Profit.
Die regierenden Parteien haben die Aufgabe dieses System zu schützen und stellen sich zwangsläufig auf die Seite des Kapitals. Was es braucht ist ein anderes System; Eine Wirtschaft in unser aller Händen!
Denn unserer Ansicht nach kann wahrer Klimaschutz nur dann existieren, wenn die Bedürfnisse der Menschen an erster Stelle stehen und nicht die Kapitalinteressen von Konzernen. 
Wir wählen die Enteignung!
Hier der Flyer den wir zu den Grünen verteilt haben: